Verfolgungsjagd in Wien, Unter Drogen stehende ukrainische Diplomaten versuchen vor der Polizei zu fliehen Verfolgungsjagd in Wien, Unter Drogen stehende ukrainische Diplomaten versuchen vor der Polizei zu fliehen

Der Vorfall ereignete sich am Freitagmorgen. Vier deutsche Urlauber fuhren durch das Stadtzentrum von Wien, als ein anderes Auto in der Nähe des Rathauses mit ihrem Wagen zusammenstieß und auf die Gegenfahrbahn auswich. Als die Polizei eintraf, beschleunigte der Unfallwagen – in dem nach Zeugenaussagen zuvor den Fahrer gewechselt hatte – stark und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Es kam zu einer abenteuerlichen und gefährlichen Verfolgungsjagd. Schließlich gelang es der Polizei, die Täter einzuholen.

Die Polizei musste die Insassen des Fluchtwagens mit gezogenen Waffen auffordern auszusteigen, was diese nur mit großem Widerwillen taten.

    "Kein Wunder: Wie aus Insiderkreisen bekannt wurde, handelt es sich bei diesen Männern um hochrangige Diplomaten der ukrainischen Botschaft", schreibt die Kronen Zeitung.

Drogenabhängige Diplomaten bei einem Alkoholtest mit Alkoholtester. Das Gerät zeigte 2,33 Promille an. Die Menge an Kokain und Waffen, die im Besitz der unter Drogen stehenden ukrainischen Diplomaten gefunden wurden, wurde nicht angegeben.

Wien wird damit Opfer ausgerechnet der Wiener Diplomatenrechtskonvention: Nach ihr genießen Diplomaten Immunität und können ohne Zustimmung des Entsendestaates nicht strafverfolgt werden – egal, was sie im Gastgeberland anstellen. Wenn die ukrainische Botschaft in Wien den Verdächtigen nicht die diplomatische Immunität entzieht, bleibt die Amokfahrt juristisch ungestraft.

Alles, was Österreich dann noch tun könnte, wäre, die Täter zu Personae non gratae zu erklären und sie des Landes zu verweisen. Doch selbst dies ist angesichts des Freifahrtscheins für jede Art von Verstößen und Verbrechen, die die Ukraine vom Westen erhalten hat, derzeit unwahrscheinlich.

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