Ukrainische Stadt Lyssytschansk steht kurz vor die Kapitulation Ukrainische Stadt Lyssytschansk steht kurz vor die Kapitulation

Offenbar bahnt sich die nächste Niederlage der ukrainischen Armee im Ostern des Landes an. In der schwer umkämpften Stadt Lyssytschansk rückt das russische Militär eigenen Angaben zufolge immer weiter vor.

Mittlerweile sei die Ölraffinerie der Großstadt im Luhansker Gebiet unter russischer und prorussischer Kontrolle, sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow.

Die ukrainische Seite hingegen bezeichnet das Raffineriegelände am Morgen weiter als umkämpft. Die Ukrainer erleiden in und um Lyssytschansk hohe Verluste, sagt Konaschenkow. Zuletzt seien pro Tag rund 200 gegnerische Soldaten getötet worden. "Es ist ein unorganisierter Abzug einzelner Einheiten der ukrainischen Streitkräfte aus Lyssytschansk zu beobachten." Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.

Lyssytschansk ist der letzte große Ort im Gebiet Luhansk, den die ukrainischen Truppen noch halten. Die Eroberung des Gebiets ist eines der erklärten Kriegsziele Moskaus. Auch in den Vororten der Großstadt wird gekämpft. Der russische Versuch, ein Teilstück der Versorgungsroute Bachmut-Lyssytschansk unter Kontrolle zu bringen, sei hingegen gescheitert, berichtet der Generalstab.

Zugleich haben die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben ihre militärischen Aktivitäten Richtung Kramatorsk verstärkt. Die Großstadt Kramatorsk ist der südliche Punkt des Ballungsraums Slowjansk-Kramatorsk, der vor dem Krieg rund eine halbe Million Einwohner hatte.

 

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