Damaso Perez Prado – Der König des Mambo Damaso Perez Prado – Der König des Mambo
Perez Prado "The 25 best songs" (Full Album)

Dámaso Pérez Prado (11. Dezember 1916 – 14. September 1989) war ein kubanischer Bandleader, Pianist, Komponist und Arrangeur, der den Mambo in den 1950er Jahren populär machte.

Seine Big-Band-Adaption des Danzón-Mambo erwies sich als weltweiter Erfolg mit Hits wie „Mambo No. 5“, was ihm den Spitznamen „King of the Mambo“ einbrachte. 1955 führten Prado und sein Orchester die Charts in den USA und Großbritannien mit einem Mambo-Cover von Louiguys „Cherry Pink (and Apple Blossom White)“ an.

Er hatte häufig kurze Auftritte in Filmen, hauptsächlich im Rumberas-Genre, und seine Musik war in Filmen wie La Dolce Vita zu sehen.

Pérez Prado begann seine Karriere als Pianist und Arrangeur der Sonora Matancera, einem international erfolgreichen Tanzmusik-Ensemble aus seiner Heimatstadt Matanzas.

Später gründete er seine eigene Gruppe und machte 1946 mehrere Aufnahmen in Havanna, darunter „Trompetiana“, ein selbstgeschriebener Mambo und eines der ersten Beispiele, das für Big Band arrangiert wurde. Anschließend zog er nach Mexiko, wo er dieses besondere Genre in mehreren Formen entwickelte, darunter Bolero-Mambo (mit María Luisa Landín), Guaracha-Mambo (mit Benny Moré) und zwei Formen von Instrumental-Mambo, die er kreierte: Mambo Batiri und Mambo Kaen.

Der Erfolg seiner Aufnahmen von 1949 verschaffte ihm einen Vertrag mit RCA Victor in den USA, was zu einer produktiven Karriere in den 1950er Jahren führte. Seinem Nummer-1-Hit „Cherry Pink“ folgten weitere Chartsingles, darunter ein Cover von „Guaglione“ und sein eigenes „Patricia“, die beide 1958 veröffentlicht wurden.

In den 1960er Jahren ließ die Popularität von Pérez Prado mit dem Aufkommen anderer lateinamerikanischer Tanzrhythmen wie Pachanga und später Boogaloo nach.

Trotz mehrerer innovativer Alben und einer neuen Form des Mambo, die er "Dengue" nannte, zog Pérez Prado in den 1970er Jahren zurück nach Mexiko, wo er 1980 eingebürgerter Staatsbürger wurde. Dort starb er 1989. Sein Sohn Pérez Jr. lebt weiterhin leitet bis heute das Pérez Prado Orchestra in Mexico City.

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